08.07.15 Melder und Rückmelder werden in vielen Konstellationen angeboten. Auch hier war einiges an Forschungsaufwand notwendig um letztendlich zu einer für mich plausiblen und meinen Anforderungen entsprechenden Lösung zu gelangen. Der Anspruch hierbei war Rückmeldung, Belegt Zustände sowie Spannungsüberwachung zu realisieren. Im Folgenden gehen wir davon aus, dass 8 Belegtzustände gemeldet werden sollen.
Als erstes habe ich mir die Produkte der Firma Lenz angeschaut. Alleine schon deswegen, weil die anderen bei mir verwendeten Komponenten ebenfalls von Lenz sind.
Deswegen und auch wegen der Ersparnis von ca. einem Drittel der Kosten habe ich mich für das
Rückmeldemodul RS-8 von Littfinski Datentechnik (LDT) entschieden (Bild 1). In diesem Modul
werden alle Komponenten vereint die zum Melden von 8 Belegtzuständen erforderlich sind.
Somit entfällt auch die Verkabelung zwischen Rümelder, Belegtmelder und
Spannungsüberwachung. Das Ganze ist noch in zwei Gruppen mit jeweils 4 Meldern unterteilt
(Bild 2). Es lassen sich dadurch zwei völlig voneinander unabhängige Bereiche überwachen,
da beide einen separaten Gleisanschluss (J/K) haben. Zur Versorgung des Moduls wird bei mir ein
eigener Trafo mit 18V Wechselspannung eingesetzt. Dazu ist noch ein Anschluss an den Rückmeldebus
der Zentrale vorhanden (Bild 3). Wurde alles korrekt angeschlossen und programmiert, kann man im Handregler bei Aufruf der entsprechenden Rückmledeadresse den Belegtzustand ablesen. Mein Test Oval wurde in drei Blöcke aufgeteilt. Lässt man nun eine Lok fahren bekommt man die Infos, in welchem Block sich eine Zug befindet, im Display des Handreglers angezeigt (Bilder 4-6). Bei Anschluss eines Schnittstellenmoduls für eine Steuerung der Modelleisenbahn per PC wird der Zustand auch entsprechend am Gleisbild angezeigt. Überwachte Blöcke werden dann als frei oder belegt dargestellt (Bild 7-9). Je nach Funktionsumfang der Software wird auch angezeigt welcher Zug sich in welchem Block befindet (Zugverfolgung).
|