Städte lassen sich ja immer schlecht realitätsnah umsetzen. Dafür würde man riesige Flächen benötigen. Also versucht man was geht. Mit kleinen Szenen und jeder Menge an Zubehör, dass es inzwischen für die Spur Z gibt kann einiges erreicht werden. Auch Läpchen tun das ihrige dazu.

Als erstes ist eines der Stellwerke an der Reihe, eignet sich wahrscheinlich ganz gut als Übungsobjekt. Da gibt es gleich zu Beginn schon einiges zu beachten:

• das passende Werkzeug, wie Bastelmesser, evtl. kleine Feilen oder Schleifpapier zum entgraten der Bauteile
• Kleber für Plastik- oder Kartonbausätze
• wie sollen die Bausätze beleuchtet werden?
• wie das durchscheinen verhindern?
• eine erste Stellprobe mit den Grundsockeln kann hilfreich für die Stadtplanung sein

Die Beleuchtung soll mittels LED mit entsprechendem Vorwiderstand an 12V erfolgen. Somit wird als erstes markiert wohin die Beleuchtung soll (Bild 01) und zum LED Durchmesser passend durchgebohrt. Um das Durchscheinen zu verhindern war die erste Idee, die Bauteile mittels Flachbettscanner einzuscannen, auszudrucken, auszuschneiden und auf die Bauteile zu kleben (Bild 02).

Letztendlich hat sich das nicht als praktikabel erwiesen. Die aufgeklebten Teile lassen speziell an den Rändern Stellen frei, hier scheint später das Licht durch (Bild 03). Besser geht das mit Acrylfarbe. Die Bohrungen in der Grundplatte sind ebenfalls gut zu erkennen.

Nach Einbau der LED Beleuchtung kann man auch gut die Schalttafel durch die Scheiben sehen (Bild 04-06). Fehlen nur noch die entsprechenden Preiserlein…um den Fahrbetrieb abzuwickeln.

Gebäude für Gebäude entsteht so das kleine Städtchen. Auch der Bahnhof nimmt bereits Formen an (Bild 07-09).

An der Tesarolle kann man gut die winzigen Dimensionen erkennen.